Der Wetterbericht verhieß noch 4 Tage vorher nichts Gutes, aber es sollte einer der schönsten Tage des Wetterjahres werden.
Es begann mit einem gemeinsamen Frühstück in unserem Schützenheim.
Und dann ging es pünktlich um 09.30 Uhr auf nach Niedermendig.
Die besondere Attraktion vor Ort ist natürlich der ca. 4 Quadratkilometer große Felsenkeller, der größte unterirdische Basaltabbau weltweit. Bereits die Römer haben hier Vulkanstein "geerntet". Dieser Stein stammt aus einem gewaltigen Vulkanausbruch vor ca. 200.000 Jahren. Der Krater ist heute noch aktiv, die meisten kennen ihn als Laach, also einen See, der sich in der Kraterspitze gebildet hat: Maria Laach!
Etwa 40 Interessierte wurde über die Details dieser Attraktion umfassend informiert.
Doch zunächst 153 Stufen abwärts...
Die zahlreichen Schächte sorgten seit jeher durch den Kamineffekt dafür, dass das ganze Jahr über eine gleich bleibende Temperatur von 7 Grad Celsius vorherrscht und die "Räumlichkeiten" bis Ende des 19. Jahrhunderts von insgesamt 28 ortsansässigen Brauereien als Kühlkeller genutzt wurde.
Danach ging´s zum Mittagessen ins Vulkan-Brauhaus.
Für das Mittagsschläfchen blieb keine Zeit, sondern von Niedermendig aus fuhren wir nach Moselkern, wo die Eltz in die Mosel mündet. Zur Einstimmung gab es zunächst einen Schluck Moselwein, serviert vom Ehrenmitglied Ferdi Dresen:
Dann trennten sich 2 Gruppen, der überwiegende Teil ließ sich mit Planwagen durch die Weinberge ziehen und gleichzeitig mit diversen Proben des edlen Nasses versorgen.
Die dynamischen unter uns hingegen traten an zur Winzerolympiade, wo wir in 3 Gruppen aufgeteilt wurden, gekennzeichnet durch entsprechende Kopfbedeckungen:
Erste Disziplin: Bogenschießen!
Zweite Disziplin: Wasser in einem Traubenlese-Korb so schnell wie möglich über einen Parcours tragen und an den nächsten übergeben
Dritte Disziplin: Wasser in einem Wein-Pokal über einen Baumstamm balancieren. Die Bilder dazu sind genau wie der Pokal ins Wasser gefallen... (ein Erinnerungsprotokoll kann von Kawasaki-Jupp zur Verfügung gestellt werden)
Einzig vom Übereifer einiger Teilnehmer zeugt das folgende Dokument (Knie beachten!)
Nach anderthalb Stunden war das Spektakel wieder vorbei, und vom Hotel Ringelsteiner Mühle ging es wieder zurück nach Moselkern
und von da aus weiter Richtung Heimat
nach Paffendorf, wo wir in den Schloss-Stuben Schlang mit einer Abendvesper verwöhnt wurden.
Dann ging es unter den Klängen der von DJ Frank aufgelegten Musik
nahtlos zum Tanz über
Schade, dass nach dem Essen schon viele den Weg nach Hause suchten. Nichtsdestotrotz verlebten die konditionell starken Teilnehmer nicht nur wegen der mitreißenden Musik einen wunderschönen Abend.
Um 00.30 Uhr klang er aber dann doch aus:
Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug in 2 Jahren!!